Die neue Berufsmode: Zwischen Mode und Dresscode



Dresscodes oder Kleiderordnungen dienen dem Unternehmen. Mit seinem Erscheinungsbild leistet der Mitarbeiter einen Beitrag zum Ansehen der Firma und zu ihrer Außenwirkung. Deshalb sind Dresscodes bei vielen Firmen Teil der Corporate Identity. In vielen Fällen signalisiert der Mitarbeiter durch sein Erscheinungsbild auch Anpassungsbereitschaft und die Identifikation mit seinem Arbeitgeber. Sportlich modische Arbeitsbekleidung und Dresscode schließen sich nicht gegenseitig aus. Inzwischen sind auch auf dem Gebiet der Arbeitskleidung viele Anbieter dazu übergegangen, buntere und frischere Lösungen anzubieten, damit die Mitarbeiter einer Firma nicht zu uniformiert wirken, sondern jung und stylish.

Praktische Gründe

Neben der Corporate Identity haben Dresscodes oft ganz praktische Gründe. Hygienevorschriften etwa oder die Möglichkeit den Mitarbeiter einer Firma zu erkennen, machen ein einheitliches Erscheinungsbild und bestimmte Qualitätsstandards notwendig. Dennoch ist es durchaus erlaubt, sich selbst ein Mindestmaß an Individualität zu erlauben und dem Outfit durch ein Accessoire oder andere Details eine etwas persönliche Note zu geben.
Im Zweifelsfall wird der Vorgesetzte oder Chef einen Mitarbeiter darauf hinweisen, wenn er sich allzu deutlich von den Richtlinien der Firma unterscheidet. In der Regel wird das heute keine schwerwiegenden Folgen haben und ein kleiner und gut gemeinter Hinweise genügt dann auch. Strenge Uniformiertheit ist heute nicht mehr üblich, außer vielleicht in großen Dienstleistungsunternehmen. Aber hier gibt es, wie schon erwähnt, hauptsächlich praktische Gründe für ein einheitliches Erscheinungsbild.

Den Teamgeist stärken

Ein wenig erfüllen Dresscodes eine ähnliche Funktion wie Fußballkleidung. Sie appellieren an den Teamgeist der Mitarbeiter und markieren eine Funktion oder eine Stellung. Wichtig dabei ist, dass sich der Einzelne richtig einordnet. In großen amerikanischen Firmen wurde die Stellung der Mitarbeiter oft durch blaue und weiße Hemden markiert oder das Tragen von Krawatten und krawattenlosen Mitarbeitern. Dennoch steht es einem modernen Unternehmen gut, wenn die Arbeitskleidung auch modischen Ansprüchen genügt. Der graue Arbeitskittel des Hausmeisters oder die speckig weiße Kochschürze verschwinden immer mehr zugunsten von Kleidungsstücken, die etwas mehr Farbe und Eleganz erlauben. Die Angebote in dieser Richtung sind vielfältig und besonders in der Trendgastronomie ist die Arbeitskleidung bunt, freundlich und könnte durchaus auch eine Abendgarderobe ersetzen. Dieser Trend ist noch nicht ausgeschöpft. Und zahlreiche Anbieter zeigen heute den Kunden, dass Arbeitskleidung nicht bieder und langweilig sein muss.

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